Jedes Jahr am zweiten Sonntag im Mai wird zu Ehren der Mutter der Muttertag gefeiert. Dieser inoffizielle Feiertag hat eine lange Tradition, die bis in die Antike zurückreicht. Schon vor tausenden Jahren wurde zu Ehren der Göttin Rhea, der Mutter von Zeus, ein Fest gefeiert. Die Ehrung der Mutter wurde in verschiedenen Kulturen weitergeführt. Bekannt ist zum Beispiel, dass im mittelalterlichen England der „Mothering Day“ in der Kirche zelebriert wurde und es Pläne unter Napoleon gab, einen offiziellen Muttertag zu etablieren. In Deutschland wird öffentlich der Muttertag ab 1922 gefeiert.
Unser heutiger Muttertag wird nach Vorbild des amerikanischen Muttertags gefeiert, der sich im 19. Jahrhundert im Rahmen der Frauenbewegung entwickelte. Bekannte Vertreterinnen wie Ann Maria Reeves Jarvis und Julia Ward Howe setzten sich unter anderem dafür ein, dass die Leistungen der Mütter am Muttertag geehrt werden. Die Frauenrechtlerinnen kämpften für verbesserte Lebensbedingungen der Frauen und für mehr Rechte. Erreicht haben sie, dass der Muttertag heute in vielen Ländern ein offizieller Feiertag ist.
Zelebriert wird der Muttertag in jeder Familie unterschiedlich. Die einen gehen zusammen in einen Gottesdienst, die anderen planen einen besonderen Tag oder lassen die Mama mit ihren Freundinnen losziehen. Einige Familien planen nichts Spezielles und genießen einfach gemeinsam einen schönen Frühlingstag. Wichtig ist, dass die Mama an ihrem Tag so verwöhnt wird, wie sie es sonst ganz selbstverständlich jeden Tag mit Ihren Lieben macht. Eine große Freude bereiten kleine Präsente oder liebevolle Kleinigkeiten, die die Kindern selber machen und mit der einer schönen Muttertagskarte verschenkt werden:
- Ein selbstgeschriebener Brief der Familie, warum Mama die Beste ist
- Blumen
- Pralinen
- Eine witzige Fotocollage
- Schmuck
- Parfüm
- Ein toller Ausflug (je nach Interesse ins Kino, Freizeitpark, Wellnesscenter oder Antikmarkt)
- Frühstück am Bett
- Selbst Gebasteltes vom Kind
- Gutschein für unliebsame Haus- oder Gartenarbeiten